MINI MINI R56 1.6 Cooper Test #209886 (2024)

Gesamtnote von FL0R14N 3.5 von 5

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Das Fahrzeug habe ich gebraucht mit ~44.000km aus 1. Hand gekauft.

Zwischen Anfang 2014 und August 2018 habe ich das Fahrzeug zu allen Jahreszeiten im täglichen Gebrauch. Sowohl Stadt- als auch Überland. Auch für Fahrten in den Urlaub (für 2 Personen) dient dee Wagen 1-2x jährlich.

Die Karosserie des Mini hat an sich eine schöne Form - besonders die S und JCW Anbauteile verleihen dem Fahrzeug optisch eine sportliche Note.

Leider sind die Spaltmaße ab Werk (von Mini bestätigt) besonders im Stoßstangenbereich vorne dermaßen ungleichmäßig, dass sogar Amerikaner darüber lachen müssen.

Auch mussten schon diverse Teile wie die Zierblenden neben der Windschutzscheibe und der Kofferraumgriff getauschr werden (bei ca. 50.000km) ohne dass diese beansprucht wurden.

Der Motor läuft an sich relativ solide.

Die Kühlung (Temperaturfühler) hat spontan bei 55.000km den Geist aufgegeben - musste für ca. 350€ gewechselt werden - ansonsten kann ich über den Motor selbst nichts negatives sagen.

Das Getriebe hat m.M.n. etwas zu lange Schaltwege, lässt sich ab dem 2. Gang relativ gut schalten, im ersten hakt es aber extrem und teilweise werden die Gänge nach dem Einlegen wieder in den Leerlauf geschossen..

Über meinen Mini muss ich leider viel negatives sagen, der Punkt den er aber perfekt beherrscht ist das Handling.

Die Lenkung ist ultra direkt, man weiß zu jeder Sekunde was das Auto macht, hat das Fahrzeug bei 50 so gut im Griff wie bei 200 - nur in Verbindung mit dem Sportfahrwerk sollte man ab 180 nicht schlafen, da wird das ganze Auto etwas unruhiger bei Spurrillen.

Lediglich der Wendekreis ist für ein „Stadtauto“ doch relativ groß - dafür ist die Spur schön stabil.

Mein Cooper verfügt über die optionale sportliche Fahrwerksabstimmung. Das ist bei kurvigen Strecken (z.B. rund um den Gardasee) wirklich lustig und macht Spaß - beim nächsten Bahnübergang oder auf italienischen Landstraßen und Autobahnen springt der Wagen aber gefühlt mehr als dass er sportlich abfedert.

Kann man machen wenn man das gut findet, ich würde aber entweder das normale Fahrwerk nehmen oder wenn dann gleich die adaptive Version.

Wer einen Mini kauft, der kauft sich einen BMW.

Das junge und hippe Image der Marke hört spätestens in der Niederlassung auf (ich war wegen unnötig vieler Probleme die keiner lösen konnte in 3-4 verschiedenen Niederlassungen in und um München).

Distanziert, von Oben herab und meistens als dumm wird man von den Kundenbetreuern behandelt. Glücklicherweise hat sich Solln eine Niederlassung gefunden in der vernünftig mit einem umgegangen wird - scheint wohl ein Problem bei BMW zu sein wenn man nicht wie geleckt im Anzug auftaucht - dort erklärte man mir fair, dass verschiedene Systeme im Mini den Verschleiß der Bremse falsch ermittelt hätten und obwohl es angezeigt wird, noch gar nicht nötig ist.

Nächster Termin bei BMW am Petuelring (Katastrophe diese Niederlassung*) und mir wurde pauschal ein Bremsenwechsel angehakt - nur blöd wenn sich der Kunde auskennt.

*Als Anmerkung sei hier noch gesagt: Am Petuelring werden Reparaturen ohne Einwilligung (in meinem Fall 900€!!) durchgeführt ohne den Kunden vorab in Kenntniss zu setzten.

Nach einer Beschwerde sollte meine Rechnung überarbeitet und zugesandt werden.

Nach Wochen kam dann zwar Post, allerdings waren dies Manschreiben wieso ich meine (nicht vorhandene Rechnung) nicht bezahlt hätte. Das ganze spitze sich dann trotz ewiger Telefonate mit Beschwerdemanagement und Geschäftsleitung auf Androhungen von Pfändungen und Gerichtsverfahren hin - bis Dato ohne jemals eine Rechnung gesehen zu haben.

Freundlicherweise wurde mir dann die Rechung erlassen und ein Shell Tankgutschein über 100€ gegeben - für wochenlangen Ärger als Stammkunde der seine Rechnungen bei Abhlung immer komplett bezahlte.

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